Test für Russisch als Fremdsprache

TRKI-Prüfungen erfolgreich durchgeführt

Trotz der schwierigen politischen Rahmenbedingungen durch den russischen Angriff auf die Ukraine, war die Nachfrage in Deutschland in diesem Jahr hoch. Insgesamt 60 Teilnehmende kamen am Samstag, den 11. November nach Bochum, um sich der herausfordernden TRKI-Prüfung zu stellen.

Seit mittlerweile fast 20 Jahren führt das Landesspracheninstitut in Kooperation mit der Moskauer Staatlichen Lomonossow-Universität (MGU) einmal jährlich die Prüfungen zur Erlangung des in Russland und vielen anderen Staaten anerkannten Zertifikats für Russisch als Fremdsprache, besser bekannt unter dem Kürzel TRKI, durch. Der Test besteht aus einem schriftlichen und einem mündlichen Teil und weist insgesamt sechs Zertifikatsstufen auf, die den Niveaustufen des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen (GERS) entsprechen. Mit dem Bestehen des Tests weisen die Teilnehmenden ihre Fähigkeit zur Kommunikation in russischer Sprache nach. Die Prüfungsfragen werden zentral von russischen Universitäten, wie z. B. der MGU, entwickelt und erst kurz vor der Prüfung an die jeweiligen Partner übermittelt. 

Bei der schriftlichen Bearbeitung der Aufgaben ist Konzentration gefordert, die TRKI-Tests gelten als anspruchsvoll. Die ausgefüllten Testbögen gehen zunächst zurück nach Russland, wo sie von den Experten der MGU ausgewertet und benotet werden. Für die Teilnehmenden bedeutet das, noch etwas Geduld zu haben und auf eine positive Nachricht aus Moskau zu hoffen. Letzte Hürde auf dem Weg zum Zertifikat sind dann die mündlichen Prüfungen Ende November, die auch in diesem Jahr per Video über Zoom durchgeführt werden.